Porträt

Tobias Bootz

Die asiatische - und insbesondere chinesische - Lebenswelt fasziniert Tobias Bootz seit Jahren. Nachdem er während seines Holztechnik-Studiums bereits mehrere Monate in China gearbeitet hatte, war für ihn klar, dass er dorthin zurückkehren will. Seit 2018 ist er gemeinsam mit seinem Kollegen Gong Chen für DW China zuständig, zusammen arbeiten sie am Aufbau einer neuen Niederlassung in Jingdezhen, Tobias lernt fleißig Chinesisch. „Mein Traum, auf einer grünen Wiese ganz neu anfangen zu können, geht für mich in China in Erfüllung“, sagt Tobias Bootz. In Jingdezhen, der Wiege des chinesischen Porzellans, soll es nicht nur eine eigene state-of-the-art Manufaktur für ganzheitliche Innenausbaulösungen geben, sondern nach jetziger Planung auch eine eigene Ausbildungsstätte. „Quasi ein Hellerau 2.0“, sagt er.

Die Unternehmenskultur, wie sie am Dresdner Hauptsitz gelebt wird, möchte er gern nach China transportieren: die ausgeprägte interdisziplinäre Teamarbeit und die Wertschätzung füreinander in Kombination mit den komplexen Projekten und ihrer perfekten Ausführung. Es sind genau diese Erfahrungen, die den gelernten Tischler bereits während seines Studiums von den Deutschen Werkstätten überzeugt haben. In Hellerau hat er zunächst seine Abschlussarbeit geschrieben, ist danach im Qualitätsmanagement eingestiegen, hat Prozesse optimiert und die Digitalisierung mit vorangetrieben. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, bei passender Gelegenheit im Ausland leben und arbeiten zu wollen. Als China für die Deutschen Werkstätten immer stärker in den Fokus rückte, war der Weg in die chinesische Lebens- und Arbeitswelt geebnet.

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