Innovation: Wie man an Aufgaben herangeht

Innovation: Wie man an Aufgaben herangeht

Was ist Innovation? Mal ist eine geplante und kontrollierte Veränderung gemeint, mal eine Neuerung, mal eine Reform. Bei den Deutschen Werkstätten steht „Innovation“ vor allem für eine Haltung: „Wie stelle ich mich einer Aufgabe in einer Gemeinschaft?“ Im Unternehmen arbeiten Mitarbeiter der unterschiedlichen Bereiche von Planung über Konstruktion und Fertigung bis zur Montage zusammen. Alle Erfahrungen müssen genutzt werden, um außergewöhnliche Aufgaben zu bewältigen - sei es, weil die Bauzeit sehr knapp bemessen ist, sei es, weil neue, organische Formen sich nur mit neuen Technologien realisieren lassen. „Das ist ein großes Tümmelbecken, in dem man sich austoben kann“, sagt Geschäftsführer und Betriebsleiter Michael Dupke. Die Arbeitsweise der Deutschen Werkstätten lässt sich mit flachen Hierarchien beschreiben, in denen jeder Mitarbeiter eigenverantwortlich handelt. Vorgesetzte werden nicht gebraucht, um einzelne Schritte zu genehmigen, sondern um zu steuern und zu helfen.

Bei Bedarf holen sich die Deutschen Werkstätten Expertise von außen. Mit ungewöhnlichen Partnern Projekte weiterzuentwickeln, ist ein Kennzeichen von Innovationsfähigkeit. Neben der Haltung bedeutet Innovation bei den Deutschen Werkstätten die Optimierung von Prozessen. „Wir dürfen den Handwerkerpragmatismus nicht verlieren, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt spielt Methodik eine ganz wichtige Rolle“, sagt Dupke. Diese betrifft Logistik, Abläufe, Entwicklung, Digitalisierung und Arbeitsprozesse gleichermaßen - und das alles mit dem Ziel, den Kopf frei zu haben für das Eigentliche: das bestmögliche Ergebnis.

Verbindung zwischen Design und Objekt, die Brücke vom Entwurf zur Ausführung, © Foto: PR DW/ M. Mieth
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