Irina Pauls

Choreografie aus der Werkstatt

Vor etwa einem halben Jahr erreichte uns eine Anfrage des Europäischen Zentrums der Künste HELLERAU, ob wir Residenzpartner im Rahmen des „Tanzpaktes“ sein wollen. Residenz heißt in diesem Fall, dass wir der Ort sind, an dem ein Teil des Projektes durchgeführt wird. Da es im Vorhaben um eine digitale Zukunft und unser Leben darin geht, sagten wir zu.

© Foto: Jana Mila Lippitz / TANZPAKT Dresden

Irina Pauls in der Fertigung der Deutschen Werkstätten, © Foto: Jana Mila Lippitz / TANZPAKT Dresden

Nach einer Art Speed-Dating verschiedener Dresdner Institutionen (zu denen wir neben der Technischen Universität Dresden und vielen anderen gehörten) mit verschiedenen Choreograf*innen, stellte sich nach einigen Gesprächen heraus, dass das Projekt von Irina Pauls am besten zu uns passt. Sie fand uns spannend, wir sie ebenso und damit war eine Arbeit in unserer Fertigung im Mai vereinbart. Kern des Projekts ist die Beschäftigung mit sich radikal wandelnden Arbeitsprozessen.

 

Welche Rolle spielt der menschliche Körper im Arbeitsraum heute und in den Technologien der Zukunft? Als zweiter Projektpartner wird die Technische Universität Dresden mit einem Forschungsprojekt zum Thema beobachtet – denn das ist es, was Irina Pauls auch bei uns 14 Tage machte. Sie stand hinter und neben den Tischlern, fragte, skizzierte und transformiert nun die Erkenntnisse in eine künstlerische Ausdrucksform. Geplant ist eine zur Zeit auch eine Präsentation im Unternehmen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und berichten an dieser Stelle darüber.

Irina Pauls