Die Deutschen Werkstätten arbeiten und wirtschaften anders. Im Mittelpunkt steht der Kunde, der hervorragende Arbeit verlangt. Bei Angeboten, die keine schwarzen, sondern rote Zahlen produzieren, werden Verluste nicht auf den Kunden abgewälzt. Die Deutschen Werkstätten suchen die Verantwortung bei sich und fragen: Ist das ein falscher Markt, oder waren wir nicht effizient genug? Auf diese Art entsteht tatsächlich immer höhere Effizienz, vor allem aber entstehen sehr dauerhafte Kundenbeziehungen, die Jahrzehnte überdauern können.

Wettbewerbsausstellung zu den Neubauplänen der Deutschen Werkstätten, © Foto Lothar Sprenger

Banken von dieser Unternehmensphilosophie zu überzeugen, war keine leichte Aufgabe. Ein Unternehmen, das Qualität für wichtiger hält, als Gewinne… Ein Unternehmen, das keine Gewinne hortet, sondern umgehend reinvestiert, ohne dass die Investition schon im nächsten Moment zu höheren Gewinnen führt… Das ist in den üblichen Kennziffern der Betriebswirtschaft kaum abzubilden. Die Erfahrungen seit 1992 haben (auch Banken) gezeigt, dass dieser Weg richtig ist. Und sie zeigen auch, dass sich die Deutschen Werkstätten aus guten Gründen von klassischen, renditeorientierten Kapitalinvestoren distanzieren. Es dauert lange, einen guten Ruf zu erwerben. Ihn zu ruinieren, geht sehr schnell.

„Es dauert lange, einen guten Ruf zu erwerben. Ihn zu ruinieren, geht sehr schnell.“