Räume machen glücklich

Jan Jacobsen, erfahrener Architekt und leidenschaftlicher Innenarchitekt, glaubt an die Wirkung von Gestaltung: „Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere materielle Umwelt uns zu besseren oder zu schlechteren Menschen macht.“

Also zivilisieren uns schöne Räume und gute Formen? Jacobsen hat ein gutes Beispiel aus der Geschichte der Deutschen Werkstätten – einen Meilenstein, den ersten „bewegten“ Raum, den das Unternehmen ausbauen durfte. 1998 lieferten die Dresdner zwei Züge des Metropolitan Express Train (MET), gestaltet von Meinhard von Gerkan an die Deutsche Bahn AG aus. Es war der Versuch, mithilfe eines erstklassig ausgestatteten Zuges Geschäftsleute vom Flieger zurück auf die Schiene zu holen. Auch wenn das Projekt 2004 wegen mangelnder Rentabilität gestoppt wurde, sind die beiden Züge noch heute im Einsatz.

Und Jacobsen hat als Reisender zu seiner Freude festgestellt: „In solchen Waggons brüllen die Menschen nicht in ihr Telefon oder krümeln alles voll. Sie sitzen gerade und unterhalten sich gesittet.“ Die Umgebung, da ist sich Jan Jacobsen sicher, formt unser Verhalten. Menschen bemerken, wenn Räume harmonisch gestaltet sind. Auch wenn sie es im Detail nicht begründen können, wirken sich bestimmte Symmetrien und Geometrien wohltuend aus. Bewohner von Räumen werden sehr deutlich bemerken, wenn Designer und Architekten ihre Tagesabläufe und Bedürfnisse kennen und bei der Planung und Umsetzung berücksichtigen. Die Deutschen Werkstätten bringen sich als Partner mit ihren eigenen Erfahrungen ein. Das Unternehmen ist überzeugt: Räume können glücklich machen. Sie zu bauen auch.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere materielle Umwelt uns zu besseren oder zu schlechteren Menschen macht.“

Eine kleine Auswahl von Projektbeispielen.

Villa, Deutschland, Treppe nach Fertigstellung, © PR DW
Villa, Deutschland, © Foto: soenne.com © Innenarchitektur ka klein associates KG
Bibliothek London Foto Sven Doering
Villa, Deutschland, ©soenne.com, Innenarchitektur: ka /klein-assiciates KG
Yacht, © Foto: Anja Wippich