Porträt

Michael Dupke

Michael Dupke musste wohl Tischler werden. In seiner Kindheit war er fasziniert von einem alten Tischler in seinem Heimatort Oberbobritzsch. Der Mann, die Werkstatt, der Holzgeruch. Das hat ihn geprägt. 1991 startet Dupke als Lehrling bei den Deutschen Werkstätten. In den folgenden Jahrzehnten hat er das Unternehmen umfassend kennengelernt: als Tischler, Konstrukteur, Projektleiter, als Leiter der Abteilung Fertigung. Bis auf seine Ausbildung zum Holztechniker hat er sein Berufsleben vollständig bei den Deutschen Werkstätten verbracht. Seit 2018 ist er Betriebsleiter in Hellerau und verantwortet die gesamte Wertschöpfung von Konstruktion über Fertigung zu Logistik und Montage. Seit 2022 ist er zudem Geschäftsführer. Seine Arbeit ist komplex: „Ich kümmere mich um alle internen Prozesse - in allen Abteilungen. Es geht darum Prozesse neu zu durchdenken, zu hinterfragen und besser zu organisieren.“

Ein permanentes Unterfangen, das nicht jedem einleuchtet - und auch nicht jedem gefällt, weshalb Dupke sich nicht allein als Betriebsleiter der Deutschen Werkstätten versteht, sondern auch als Motivator: „Meine Aufgabe ist es, die Köpfe der Mitarbeiter zu öffnen. Mut machen. Mut zum Loslegen, auch Mut zum Fehler. Denn wir arbeiten noch nicht so eigenverantwortlich, wie wir das eigentlich wollen.“ Die Zukunft ist das Geschäft von Michael Dupke. Nachdenken über die Arbeit 4.0; Nachdenken über ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Spezialisten und Generalisten. „Und was ganz wichtig ist: Unvoreingenommenheit und permanente Offenheit gegenüber neuen Ideen!“

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