Porträt

Holger Gehl

Als Kind lebte er vier Jahre mit seinen Eltern in Taiwan. Vielleicht liegt es daran, dass Holger Gehl ein leidenschaftlicher Reisender ist und über die Jahre der Mann für besondere Einsätze bei den Deutschen Werkstätten wurde. Mit offenem Blick, Neugier und Begeisterungsfähigkeit hat er sich bisher jeder noch so schwierigen Aufgabe gewidmet. Schon nach der Tischlerlehre zog es ihn in die Welt hinaus. Erst arbeitete er auf einer Werft in den Niederlanden, später ein Jahr im Yachtbau in Neuseeland. Bei den Deutschen Werkstätten ist Holger Gehl 2005 als Projektmeister eingestiegen und hat in der Türkei drei Jahre lang ein Joint Venture mit einer Werft betreut. In Dresden-Hellerau war er Leiter der Montageabteilung, Einkaufsleiter und hat wichtige Optimierungsprozesse in der Fertigung begleitet.

 

Sondierungen in Neuseeland, Russland und in den Vereinigten Emiraten waren weitere internationale Einsätze des Mannes, der unternehmensintern gern als der „Joker“ bezeichnet wird. 2017 wurde er Geschäftsführer von DW China und sah dort die unglaublichen Chancen: „Es gibt kein anderes Land auf der Welt, in dem mehr potenzielle Kunden für die Deutschen Werkstätten leben.“ Holger Gehl erkennt aber auch die große Aufgabe, Chinesen davon zu überzeugen, dass aus Deutschland nicht nur großartige Technik und Baustoffe kommen, sondern auch hervorragender Innenausbau. Und weil er diesen auch auf dem deutschen Markt wunderbar beherrscht, ist er seit 2020 zudem Geschäftsführer der Hochbaugesellschaft D&B.

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