Porträt

Benjamin Pettermann

Die Liebe zu Russland wurde bei Benjamin Pettermann im Alter von 24 Jahren geweckt. Ein Praktikum in den Semesterferien führte ihn aus einem 2000-Einwohner-Ort in Österreich erst in die Millionenmetropole Moskau und dann für einige Wochen in eine kleine Stadt an der sibirischen Grenze. Während des Praktikums lernte er nicht nur das Land, sondern auch seine heutige Frau kennen. Sein Baumanagement- und Ingenieurbaustudium an der Fachhochschule Graz beendete er 2009 mit einer Diplomarbeit über Behördenverfahren in Russland. Recht theoretisches Wissen, das er dann aber fast zehn Jahre im Auftrag zweier Bau-Firmen auf russischen Baustellen anwenden konnte. 2018 lernte Benjamin Pettermann die Deutschen Werkstätten Interior (DWI) und deren damaligen Geschäftsführer Daniel Neumann bei den Arbeiten am Projekt Neue Schweizer Botschaft Moskau kennen. Rundum überzeugt wechselte er zuversichtlich den Arbeitgeber.

Pettermann erinnert sich an seine erste Feuerprobe: „Das war ein Appartement in Sankt Petersburg. 600 Quadratmeter in fünf Monaten – inklusive ein Monat Planung. Der Bauherr war skeptisch, ob wir das in dieser kurzen Zeit schaffen können. In der Endphase waren 15 bis 20 Monteure (mit zusätzlichen Kräften aus Deutschland) auf der Baustelle – und wir haben es geschafft. Das waren sehr stressige Monate, aber ein nicht geglaubter Erfolg!“ Auch privat freut sich Benjamin Pettermann über die Arbeit bei den Deutschen Werkstätten: „Dass der Sohn eines Tischlers bei diesem Unternehmen landet…das passt doch wunderbar!“ Im Jahr 2021 hat er die Geschäftsführung in Russland übernommen.

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