Kolloquium HELLERAU Ort der Moderne Beendet

Koloquium HELLERAU Ort der Moderne beendet

Mit einem klaren Bekenntnis der beteiligten Wissenschaftler und der Stadt Dresden zur Weltkulturerbebewerbung Helleraus endete am vergangenen Freitag im historischen Unternehmensgebäude der Deutschen Werkstätten das Kolloquium HELLERAU Ort der Moderne: Kontinuitäten und kontroverse Wechselwirkungen.

Foto: Blick in den Tagungsraum, © PR DW

Blick in den Tagungsraum, © PR DW

Als 2006 ein Unternehmensneubau anstand, war seine Verwirklichung auf der "Grünen Wiese" für uns undenkbar. Hellerau ist Heimat und in gewisser Weise auch ein Kind der Deutschen Werkstätten. Schließlich stand unser Unternehmensgründer Karl Schmidt Pate für die Idee der Gartenstadt. Hellerau ist für uns nicht nur Standort, es ist Teil unserer Geschichte.

.

Wir engagieren uns im Förderverein Weltkulturerbe Hellerau e.V., der das Kolloquium finanzierte und organisierte. Es konnten rund 30 Fachleute aus Südamerika, den USA, Deutschland, der Schweiz gewonnen werden, über Hellerau zu referieren und zu diskutieren. Die wissenschaftliche Debatte ist wesentlich für die weitere Schärfung der Weltkulturerbebewerbung Helleraus. Alle waren sich einig darin, dass Hellerau Anfang des 20. Jahrhunderts als Idee und als Verwirklichung die Vorausschau eines grenzenlosen und offenen Europa war. Die Vielfalt Helleraus ist bestechend, macht es jedoch schwer, diesen Ort des Aufbruchs und Experiments zu fassen. Die anspruchsvollste Aufgabe für den Förderverein wird es sein, den Gehalt Helleraus innerhalb des kommenden halben Jahres so zu beschreiben, dass es im nächsten Bewerbungsverfahren auf die bundesdeutsche Tentativliste (Liste der Welterbekandidaten der Bundesrepublik Deutschland) klar definiert wird.

 

 

 

 

 

Wenn Sie mehr über Hellerau und die Bewerbung um den Weltkulturerbetitel wissen wollen, klicken Sie bitte hier.

Kolloquium HELLERAU Ort der Moderne Beendet