Denkmal für Karl Schmidt in Zschopau enthüllt
Manche Dinge im Alltag der Deutschen Werkstätten sind noch singulärer als die ohnehin schon einzigartigen Innenausbauten. So hatten wir bisher noch kein Denkmal auf unserer To Do-Liste. Seit dem 27.9.2024, 18 Uhr hat sich das geändert. Zu diesem Zeitpunkt wurde in Zschopau ein Denkmal für den Unternehmensgründer Karl Schmidt enthüllt.
Um die visionären und auch heute noch aktuellen Ideen Karl Schmidts zu ehren, fanden sich schon Anfang 2023 der Zschopauer Hobbychronist Carsten Beier, der Geschäftsmann Robert Haehnel (Kinaree), der Zschopauer Oberbürgermeister Arne Sigmund, Peter Peschel vom Verein Bürgerschaft Hellerau, der Enkel Karl Schmidts, Klaus Schmidt-Hellerau, und die Deutschen Werkstätten zusammen.
In Zschopau entstand aus dieser Zusammenarbeit ein Verweilort, der u.a. darauf hinweist, dass die Wurzeln wichtiger Ideengeber häufig in kleineren Städten oder ländlichen Bereichen verankert sind. Die Gruppe entschied sich für ein Denkmal, das die Nachbildung eines der ersten maschinengefertigten Stühle von 1906 zeigt.
Die Finanzierung und die Erarbeitung der für den Bronzeguss notwendigen Datei übernahmen die Deutschen Werkstätten. Der qualitätvolle Bronzeguss steht vor dem Geburtshaus Karl Schmidt in der Ludwig-Würkert-Straße 7. Der Platz wird in Zukunft Bestanteil der Zschopauer Stadtrundgänge sein.