Zweite Woche auf der Architektur-Biennale Venedig

Zwischen Präzision und Pragmatismus

Wie verbindet man optimal Design, Funktionalität und die Möglichkeiten des Handwerks? Dieser Herausforderung haben sich in den vergangenen Tagen fünf unserer Tischler-Azubis gemeinsam mit Architektur-Studierenden der Universität der Künste Berlin gestellt. Im Rahmen der Architektur-Biennale in Venedig haben sie innerhalb kurzer Zeit erfolgreich kleinere Bauprojekte realisiert.

Für die Kooperation mit einem venezianischen Nachbarschaftszentrum haben sie Bänke, Schränke und Pflanzkübel gebaut. Die Projekte mussten gut durchdacht sein - immerhin standen den Teilnehmern keine Großmaschinen zur Verfügung, sondern die Werkstatt im Deutschen Pavillon, die vor allem mit Handmaschinen ausgestattet ist. Außerdem haben sie – ganz im Sinne des Biennale-Themas „Nachhaltigkeit“ – nicht mit neuen, sondern mit gebrauchten Materialien gearbeitet. Schließlich noch die Logistik: Mittels gechartertem Boot wurden die Kreationen quer durch die gesamte Lagune auf das Festland zu dem Nachbarschaftszentrum transportiert.

Und, ganz wie im echten Berufsleben, war auch die Montage herausfordernd: Durch hochsommerliche Temperaturen und mitunter enge Platzverhältnisse im Hof des Nachbarschaftszentrums. Kommunizieren, improvisieren und dabei einen kühlen Kopf bewahren. Die Tage in Venedig sind für unsere Azubis auf jeden Fall ereignisreich und sehr lehrreich. Die Ergebnisse ihrer Arbeit stellen wir hier in Kürze vor.

Zweite Woche auf der Architektur-Biennale Venedig