Special finishes

So unterschiedlich die Eigner von Yachten, so unterschiedlich sind auch die Designs. Die beauftragten Designer versuchen ihren Stil zu prägen, ihre Unverwechselbarkeit, natürlich in Abstimmung mit den Wünschen des Kunden. Das Ergebnis dieser Suche nach Einzigartigkeit zeigt sich vor allem bei den Spezialoberflächen. Udo Jaeschke, Projektleiter bei den Deutschen Werkstätten, erinnert sich an längst vergangene Zeiten: „Früher war es eine hochglanzlackierte Holzvertäfelung mit ein paar Perlmuttflächen oder einer Intarsie.“ Heute gibt es darüber hinaus eine enorme Vielfalt. „Etwa durch exotische Naturmaterialien: Tabakblätter mit Horn und Fell kombiniert.

"Es gibt keine Grenzen der Vorstellungskraft.“ Vielleicht gibt es Grenzen der Machbarkeit? Die Deutschen Werkstätten nehmen die Ideen der Designer auf, testen die vorgeschlagenen Materialien, dokumentieren die Ergebnisse und können dann sagen, ob es machbar ist, ob es Alternativen gibt oder, ob sie in ganz seltenen Fällen eingestehen müssen: Es geht gar nicht. Udo Jaeschke mag diese große Vielfalt, wenngleich sie manchmal sehr schwer zu beherrschen ist.

Rohe Oberflächen stehen am Anfang, © PR DW/ T. Kandt

Udo Jaeschke: „Letztendlich ist es häufig ein Kompromiss aus technischen und ästhetischen Anforderungen. Bei jeder Oberfläche wird das geprüft und verhandelt.“

Oberfläche Platin, © Foto: PR DW/Anja Wippich
Oberfläche Urushi, © Foto: PR DW/Sven Doering
Oberfläche Leder, © Foto: PR Deutsche Werkstätten
Oberfläche Hochglanzlack, © Foto: PR Deutsche Werkstätten